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Pressemitteilungen der ASWN...

Pressemeldung: Sicherheitswirtschaft fordert Sonderrechte für Einsatzfahrzeuge von Sicherheitsdiensten

Die Auswirkungen von Fahrverbotszonen, Sperrungen, Wegfall von Parkplätzen mit Verschärfung der Parkplatzsituation in Hamburger Citybereichen treffen den Schutz der Wirtschaft und des Eigentums. Die politischen Ziele weiten sich zu einem Problem der Sicherheitsbranche aus.

Wie eine Umfrage des Hamburger Abendblatts ergab,sind 61 % der Hamburger Bevölkerung für eine autofreie Innenstadt, somit mehrheitlich für Sperrungen des Straßenverkehrs in der City und Randlagen. Die Partei Bündnis90/Die Grünen will nach der Bürgerschaftswahl ab kommenden Februar Fahrverbote politisch umsetzen.
Während für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste sowie viele Dienstleister Sonderrechte bestehen, sind Einsatzfahrzeuge von Sicherheitsdienstleistern bisher davon ausgenommen, obwohl diese für den Schutz von Betrieben, Handel und Privateigentum zuständig sind. Bei Alarmauslösungen oder Notfällen, wie z.B. Aufzugsbefreiungen, können diese Dienstfahrzeuge den Einsatzort nicht anfahren und die Intervention durchführen.
Alexander Brückmann, Geschäftsführer des Sicherheitsverbandes Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft Norddeutschland e.V. (ASW Nord), sagt:" Zum Alltag von Sicherheitsdiensten gehört es, im Alarmfall das Fahrzeug in Parkhäusern abzustellen und weite Wege für die Einsatzkräfte in Kauf zu nehmen. Parken in Halteverbots- oder Einfahren in Fahrverbotszonen wird sofort mit einem Knöllchen geahndet."
 
Brückmann weiter: " Die Sicherheitswirtschaft ist nach Aussage der Bundesinnenministerkonferenz ein wesentlicher Bestandteil der Architektur der inneren Sicherheit. Wir fordern für Einsatzfahrzeuge der Sicherheitsbranche Ausnahmegenehmigungen oder Sonderrechte nach § 35 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Leider stellen die zuständigen Behörden keine Sondergenehmigungen nach § 46 StVO für Sicherheitsfahrzeuge aus. Das Ganze entwickelt sich zu einem Ärgernis für unsere Branche."
 
Die Planungen der Sperrung von Citybereichen hat die Wirtschaft und ebenso das Handwerk verunsichert: Jüngst haben mehrere Handwerkspäsidenten für das Handwerk Sonderparkflächen gefordert.
 
Alexander Brückmann steht der Presse für Nachfragen unter der Tel.Nr. 040/818036  zur Verfügung.
 

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