Der seit 2017 anhaltende Trend sinkender Falschgeld-Fallzahlen setzt sich im Jahr 2020 trotz der durch die Corona-Pandemie reduzierten Verausgabungsmöglichkeiten nicht weiter fort. Zwar wurden im zweiten und vierten Quartal des Jahres deutlich weniger Fälle von Falschgeld registriert, was vermutlich auf die geschlossenen Läden während der Lockdown-Phasen zurückzuführen ist, dennoch stiegen die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 10 % von 386 auf 426.
In den Zahlungsverkehr wurden in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr 436 falsche bzw. falschverdächtige Euro-Banknoten eingebracht. Das sind 16 Falschnoten mehr als im Vorjahr. Daneben ist ein erheblicher Anstieg außerhalb des Zahlungsverkehrs zu beobachten: Hier wurden im Jahr 2020 2.855 Falschnoten aufgefunden oder bei polizeilichen Durchsuchungen sichergestellt. Im Jahr 2019 waren es lediglich 127 Falschnoten. Diese hohen Stückzahlen beruhen auf dem seit Mitte 2019 europaweit auftretenden Phänomen der veränderten Banknotenabbildungen (VBNA).
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