Für die Seeschifffahrt als wichtiger Teil der weltweiten Logistikkette wird das Thema Cyber-Sicherheit immer wichtiger. Spätestens der Angriff mit der Schadsoftware "NotPetya" im Jahr 2017, bei dem allein bei der Maersk-Reederei ein Schaden von mehreren hundert Millionen Euro entstand, hat deutlich gemacht, welche immensen Ausmaße Cyber-Angriffe in der Seeschifffahrt haben können.
Seeschiffe sind vermehrt Cyber-Angriffen ausgesetzt, denn sie sind schwimmende Rechenzentren. Und diese Rechenzentren können angegriffen werden. So machen beispielsweise die an Bord genutzten Navigationssysteme Schiffe nicht nur anfällig für Störungen, sie verbinden sie auch mit dem Internet und sind so Einfallstore für Computerhacker.
Auch in den Häfen lauern Cyber-Gefahren. Die Zutrittssysteme, das Cargo-Handling, die Steuerungssysteme der Kräne, die in vielen industriellen Steuerungsanlagen eingesetzte SCADA-Software machen Häfen zu hochvernetzten IT-Systemen. Je weiter die Verknüpfung von Steuerungs- und Navigationssystemen auf See und an Land mit weiteren Netzen und Entertainment-Systemen voranschreitet, umso mehr erleichtern IT-Schnittstellen entlang dieser Kette Dritten den Zugriff auf Unternehmensnetzwerke.
Weiteer Informationen unter dem Link: https://www.bg-verkehr.de/medien/news/2021/ausgabe-10-2021/brancheninfos/mehr-cyber-sicherheit-auf-see
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