Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hängen eng zusammen und stellen laut Europäischer Union für das Finanzsystem der EU und die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger ein großes Problem dar. Daher hat die EU 2018 strengere Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche eingeführt. „Dadurch wird es schwierig, illegale Gelder in verschachtelten Scheinfirmen zu verbergen, und die Kontrollen von risikobehafteten Drittländern werden verschärft. Außerdem wird die Funktion der Finanzaufsichtsbehörden gestärkt und der Zugang zu Informationen und der Informationsaustausch verbessert“, heißt es.
Zum zehnten Mal führt die Kripo Akademie am 6. und 7. September das Symposium „Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der Europäischen Union“ durch. Damit soll der weltweite Kampf gegen schmutziges Geld verstärkt werden. Der Hintergrund: 2011 hat Sebastian Fiedler, Bundesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK) und Geschäftsführer der Kripo Akademie, mit einem Team erstmalig ein internationales und interdisziplinäres Symposium zum Thema Geldwäsche ins Leben gerufen, das mittlerweile weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt und etabliert ist. Das Format wurde später von der Kripo Akademie fortgesetzt und wird in diesem Jahr in Bochum unter dem neuen Dach der ASW Akademie als Jubiläumsveranstaltung stattfinden. Eingeladen sind zur Veranstaltung auf dem G DATA Campus (Königsallee 178, 44799 Bochum) alle Sicherheits- und Aufsichtsbehörden des Bundes und der Länder, die nach dem Geldwäschegesetz Verpflichteten und alle Interessierten aus der Sicherheitswirtschaft.
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