Die BDSW Landesgruppe Hamburg startete, gemeinsam mit der ASW Norddeutschland, der Gewerkschaft ver.di, der Handelskammer Hamburg und der Berufsschule 27, die Initiative zum Ausbildungsjahr 2018/2019 – „denn gute Ausbildungsbetriebe und -bedingungen sind essenziell für eine gute Ausbildung“, so Jens Müller, BDSW Vizepräsident und Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg.
Unternehmen können sich als „Exzellenzausbildungsbetrieb“ zertifizieren lassen, wenn sie die transparenten Qualitätsanforderungen, die durch ein unabhängiges Gremium geprüft werden, erfüllen. Derzeit sind KÖTTER SE & Co. KG Security, POWER PERSONEN-OBJEKT-WERKSCHUTZ GMBH, Securitas GmbH Sicherheitsdienste und WISAG Sicherheit & Service Nord GmbH & Co. KG zertifiziert.
Ein weiteres, wichtiges Element der Initiative ist die nun für weitere 3 Jahre berufene Ombudsfrau Johanna Reidt. Sie ist neutrale Ansprechpartnerin für die Auszubildenden, wenn Probleme in den Betrieben, der Berufsschule oder auch im Privatleben auftreten, die die Ausbildungssituation beeinträchtigen. Sie ist das unabhängige Bindeglied zwischen den Beteiligten und vermittelt, falls notwendig auch in Richtung der Kammer.
„In den nunmehr 3 Jahren unserer Bestrebung die Ausbildungsqualität für alle in Hamburg zu verbessern, konnten wir auf unterschiedlichen Ebenen erste Erfolge beobachten“, so Müller. Beispielsweise konnte die Abbrecherquote gesenkt werden und die Auszubildenden nehmen das Angebot der Ombudsfrau regelmäßig in Anspruch. In den letzten Jahren konnte Frau Reidt so rund 30 Auszubildenden bei der Lösung ihrer Probleme – beispielsweise durch Unterstützung beim Wechsel in einen zertifizierten Ausbildungsbetrieb - helfen.
„Ich hoffe, dass die durchweg positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre noch mehr Unternehmen dazu bringt, sich der Initiative anschließen und wir die Ausbildungssituation für noch mehr Auszubildende verbessern können“, so Müller abschließend.
Informationen zur Initiative finden Sie unter http://www.exzellenzinitiative.hamburg