Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)und die Bundespolizei (BPOL) üben gemeinsam vom 19. bis 21. Oktober 2020 in der Lübecker Bucht den Einsatz in maritimen Gefahrenlagen. Trainiert wird auf der NILS HOLGERSSON, einem RoPax-Fährschiff. Die Bundespolizei beteiligt sich mit der GSG 9, der Bundespolizei See und dem Flugdienst an der Übung.
Ziel der jährlich stattfindenden gemeinsamen Übungen von BPOL und BSH ist es, das Zusammenspiel in einer lebensbedrohlichen Einsatzlage unter realistischen Bedingungen zu trainieren und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Die Lübecker Bucht eignet sich für die Übung durch ihre geographische Lage. Darüber hinaus führt der gewählte Einsatzort nicht zu Behinderungen des Seeverkehrs. Die Übungen finden in jährlicher Folge mit wechselnden Szenarien statt.
Die Grundlage für diese einzigartige behördenübergreifende Übung ist ein internationales Abkommen, der "Internationale Code für die Gefahrenabwehr an Bord von Schiffen und in Hafenanlagen - ISPS-Code". Der nach dem 11. September 2001 in Kraft gesetzte ISPS-Code regelt den Zugang zu Schiffen und Hafenanlagen und soll verhindern, dass diese zum Ziel von Terroristen oder durch Terroristen zur Waffe werden.
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