Der Anlass: Interviews für eine Dokumentation auf ZDFinfo anlässlich des 20. Jahrestages des 11. September 2001. Befragt wurden Prof. Dr. Zerbin, Studiengang Sicherheitsmanagement (B.A.) an der NBS, sowie sein Mentor Prof. Dr. Dittmar Machule von der TU Hamburg-Harburg. Die Dissertation des Professors für Kriminalwissenschaften zum Thema "Analyse religiös motivierter Selbstmordattentate" war Anlass für das Mitwirken.
Mohamed Atta studierte an der TU Hamburg-Harburg, Prof. Dr. Machule war sein Dozent und Betreuer seiner Diplomarbeit – so die grundlegende Verbindung. Atta, so Prof. Machule, sei in seinem Studiengang sozial integriert und nicht signifikant auffällig in seinem Verhalten gewesen. Auch Prof. Dr. Zerbin stellte im Zuge der Erstellung seiner Dissertation fest, dass sich das angenommene kriminalpsychologische Phänomen des Psychopaten nicht auf Atta übertragen lässt. Prof. Zerbin schloss dieses Motiv für das Attentat daher aus und widmete sich der kriminalsoziologischen Analyse des Falls und somit dem Umfeld des Attentäters.
Was heute kaum noch jemand weiß: Die Unterstützer der Attentäter hatten drei Täter in den Bereich der Flugzeugreinigung am Airport Hamburg eingeschleust. Der Pressesprecher der ASW Nord war seinerzeit Zeuge der Rasterfahndung nach dem Unterstützerumfeld am Flughafen Hamburg.
In Ergänzung zu den Ergebnissen seiner Promotionsarbeit wurden Prof. Dr. Zerbin und sein ehemaliger Mentor Prof. Dr. Machule ebenfalls zu ihrem persönlichen Erleben des 11. September 2001 befragt. Ergänzt wird die Dokumentation durch weitere Interviews mit Zeitzeugen und Experten. Der Ausstrahlungstermin ist im August/ September, das genaue Datum folgt.
Weitere Informationen unter dem Link: https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/filmaufnahmen-von-spiegel-tv-fuer-zdfinfo-an-der-nbs-interviews-zum-20-jahrestag-des-11-september/