Als drittgrößter Seehafen Europas ist Hamburg wie die anderen großen Nordseehäfen in besonderer Weise vom internationalen Drogeneinfuhrschmuggel betroffen. Die Organisierte Kriminalität bedient sich des internationalen Warenverkehrs in Seefrachtcontainern, um große Mengen Kokain aus Südamerika illegal durch die europäischen Häfen zu schmuggeln. Um den erheblichen Gefahren durch die international organisierte Drogenkriminalität auf allen Ebenen gemeinsam und entschlossen zu begegnen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft beim Hamburger Hafensicherheitsgipfel im vergangenen Oktober zu einer „Allianz sicherer Hafen“ zusammengeschlossen. Ein zentrales Ziel der Allianz ist es, die Kompetenzen und das Know-how aller Akteure in einem gemeinsamen Hafensicherheitszentrum zu bündeln. Das Hafensicherheitszentrum soll ab Juni seine Arbeit aufnehmen. Zudem wurden zuletzt zusätzliche Maßnahmen vereinbart, um den Schutz der Hafenbeschäftigten vor Anwerbeversuchen und allen daraus resultierenden Gefahren durch kriminelle Organisationen wirksam zu verstärken.
Die ASW Nord behält die Entwicklimg im Fokus und hat Gespräche mit der Hafenwirtschaft geplant. Speaker v.l.n.r.: Ulfert Cornelius UVHH, Jan Hieber LKA-Chef HH, Falk Schnabel, Polizeipräsident, 1.Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Andy Grote Innensenator, Sandra Levgrün Pressesprecherin
Weitere Informationen: presseportal_pol-hh-240429-4-kampf-gegen-internationale-drogenk_5768841